Ein kleiner Piks kann Leben retten

Typisierungsaktion der Landsberger Lions am Samstag 07. Mai 2022 am Hauptplatz

Der Lions Club Landsberg am Lech hat in Zusammenarbeit mit der Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern und dem Bayrischen Roten Kreuz am Samstag 07. Mai 2022 eine Typisierungsaktion unter dem Motto „Lions suchen Lebensretter“ durchgeführt. Bei der Typisierungsaktion waren Personen im Alter von 17 – 45 Jahre gesucht, die zunächst bereit waren, sich nach einer Blutabnahme mit ihrer DNA in einer weltweit geführten Datenbank registrieren zu  lassen. Die Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern (AKB) kann aus ihrer sehr umfangreichen Datenbank, die mit allen anderen Datenbanken auch vernetzt ist, täglich zwei bis fünf Knochenmarktransplantate weltweit ausliefern, d.h. täglich werden weltweit von AKB zwei bis fünf Menschenleben gerettet. Die Heilungswahrscheinlichkeit ist dann sehr hoch, wenn ein passender Spender gefunden ist, jedoch sind im Durchschnitt rund 10.000 Spender erforderlich, um die passende DNA weltweit zu finden, so de r Dr. Hans Knabe, Vorstand der AKB im Interview mit Gerhard Meitinger, Präsident des Lions Clubs Landsberg am Lech. 

Prof. Dr. Hans-Jochen Kolb, der die erste erfolgreiche Knochenmarktransplantation in Deutschland bereits in den 1970er Jahren durchgeführt hatte, war ebenso vor Ort und erläuterte im Gespräch die medizinische Entwicklung. Während die Transplantation früher erst als letztes Mittel zum Einsatz kam, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft waren, wird sie heute aufgrund des großen Erfolgs viel früher angestrebt. Die Erfolgsquoten sind sehr hoch und für den Spender ungefährlich.

Sehr rührend war das Interview mit der zwölfjährigen Benita. Das heute sehr selbstsichere und lebenslustige Mädchen berichtete: „Ich bin mit einem Gendefekt zur Welt gekommen,  mein Immunsystem hat nicht funktioniert. Durch einen Spender habe ich als neunmonatiges Baby eine neues bekommen und dafür bin ich sehr dankbar, sonst könnte ich heute nicht hier sein.“

Sehr motivierend für alle Zuhörer und geeigneten Spender war der Landsberger Finn Pfeilschifter auf der Bühne. Der 21jährige hat durch eine Knochenmarkspende im vergangenen Jahr einem jungen Mädchen in Schweden das Leben gerettet. Erst zwei Jahre zuvor hat er sich typisieren lassen und nicht damit gerechnet, dass seine Stammzellen so schnell passend für seinen genetischen Zwilling sind. 

Gerhard Meitinger von dem Lions Club Landsberg war mit dem Verlauf der Typisierungsaktion recht zufrieden. „Mein Ziel war es neben der Typisierungsaktion vor Ort auch Aufklärungsarbeit zu dem häufig noch sehr unbekannten Thema zu leisten, denn eine Typisierung ist jederzeit auch in einem Versandverfahren bei AKB oder beim Blutspende-Dienst möglich. Umso mehr hat es mich gefreut, dass die sehr prominenten Fachärzte Prof. Hans-Jochen Kolb und Dr. Hans Knabe meiner Einladung nach Landsberg gefolgt sind. Einen Live-Bericht von Betroffen wie die Stammzellenempfängerin Benita und vom Stammzellenspender Finn zu hören, hat sicherlich die zahlreichen Zuhörer auf dem Hauptplatz am Marktsamstag geholfen, an der Typisierungs-Aktion jetzt oder künftig teilzunehmen.“    

Lions-Charity-Dinner für Ukraine Hilfe

Der Landsberger Lions Club eV.hat am Samstag 30.04.2022 mehr als 100 Gäste zu einen Charity Dinner in das Restaurant Büffelhof, Beuerbach, eingeladen. Der „ständige Ministerpräsident“ und Polit-Kabarettist Wolfgang Krebs führte durch den sehr kurzweiligen Abend mit seinem neuen Programm „Vergelts Gott“.Er schlüpfte hierfür in seine bekannten Rollen der Politiker Edmund Stoiber, Horst Seehofer, Markus Söder und Hubert Aiwanger. Der Abend ganz unter dem Zeichen der Ukraine-Hilfe. 

Gerhard Meitinger, Präsident des Lions Clubs bei seinen Begrüßungsworten: „Wir stehen wieder einmal vor großen Herausforderungen und wir Lions wollen auch hier helfen, die Not zu lindern. Wir möchten die Hilfsgüter aus den eingesammelten Spenden sehr zielgerichtet und direkt im Krisengebiet einsetzen und übergeben deshalb den Betrag vollständig an die Kaufringer Hilfsorganisation Landsaid.“ Im Rahmen dieses Charity Dinners wurden im Vorfeld und am Abend von den Gästen und Lions insgesamt 12.768 Euro an Spendengelder für die die Ukraine Hilfe eingesammelt. Sehr eindrucksvoll schildern an diesem Abend das Vorstandsmiglied von Landsaid Moritz Hochhauser  und Sabine Sakals von den Einsätzen direkt an der polnischen Grenze und im Kriegsgebiet der Ukraine. Landsaid liefert medizinische Güter in Krankenhäuser bis nach Charkiw und Kiew und geht dabei selbst enorme persönliche Risiken ein. Gerhard Meitinger übergab Landsaid an diesem Abend einen Scheck in Höhe von 12.100 Euro, der Betrag hat sich im Laufe des Abends nochmals erhöht.  

Der LionsClub Landsberg am Lech übergibt ein eBike als Hauptgewinn aus der Adventskalender-Verlosung

Einen Teil des Reinerlöses in Höhe von € 5.000,- aus dem Adventskalender-Verkauf spendet der LionsClub der kleinen schwerbehinderten Larissa aus Fuchstal

Der LionsClub Landsberg am Lech übergibt der glücklichen Gewinnerin Gudrun Sedlmaier aus Penzing als 1. Preis ein eBike  im Wert von € 3.000,- aus der Verlosung der Lions Adventskalender 2021 im BikeCenter Landsberg. Der Verkauf des Adventskalenders 2021 war wieder ein voller Erfolg. Bereits nach gut drei Wochen waren die Kalender aufgrund der sehr großen Nachfrage nahezu ausverkauft. Der Adventskalender in der zwischenzeitlich fünften Auflage ist immer sehr begehrt, denn bei jedem 10. Kalender versteckt sich hinter einem Türchen ein Gewinn. Die Mitglieder des Clubs haben im Vorfeld deutlich mehr als 400 Sach- und Gutscheinpreise von Einzelhändlern, Gastronomen und Unternehmen aus Landsberg und Umgebung eingesammelt. „Dafür unser ganz herzlicher Dank. Ohne diese Preise wäre die Aktion Adventskalender nicht möglich.“ so Gerhard Meitinger, Präsident des LionsClub Landsberg am Lech.

Gleichzeitig haben die Lions für einen Teil des Reinerlöses aus dem Verkauf des Adventskalenders eine sehr gute Verwendung gefunden. Das Lions-Hilfwerk Landsberg am Lech e.V. übergibt gemeinsam mit der vom LionsClub verwalteten Brodmerkel Stiftung eine Spende in Höhe von € 5.000,- an die kleine schwerbehinderte Larissa aus Fuchstal. Die vierköpfige Familie hat über das Landsberger Tagblatt einen crowdfunding Spendenaufruf gestartet, über den bislang € 5.828,- eingesammelt wurden. Der LionsClub verdoppelt diesen Betrag nahezu und bekräftigt diesen. Die Familie benötigt dringend mindestens € 20.000,- für die Anschaffung eines behindertengerecht ausgebauten Fahrzeuges, um damit die vielen notwendigen Fahrten mit Larissa und dem Equipement durchführen zu können. 

Weitere zweckgebundende Spenden für die Familie können gerne an das Lions Hilfswerk Landsberg am Lech e.V unter Angabe des Stichworts „Larissa“  im Verwendungszweck gerichtet werden. Die Spenden sind spendenbescheinigungsberechtigt. Die eingehenden Spenden werden umgehend und vollständig an die Famiilie weiter geleitet. Die Bankverbindung des Lions-Hilfswerk finden ist hier.Gerhard Meitinger, vom LionsClubs Landsberg am Lech: „Wir freuen uns sehr, gleichzeitig mit der Überreichung des Hauptgewinns aus der Verlosung unseres Adventskalender 2021 auch schon eine sehr passende Verwendung von Teilen der Erlöse gefunden zu haben. Genau dafür stehen wir Lions: Wir helfen insbesondere benachteiligten Personen aus unserer Region – schnell, unbürokratisch und direkt. Die zweieinhalbjährige Larissa aus Fuchstal ist aufgrund einer sehr frühen Geburt schwerbehindert, doch sie macht Dank der unendlichen Hilfe ihrer Eltern und Schwester sehr kleine aber erfreuliche Fortschritte. Wir unterstützen die Familie sehr gerne und es wäre schön, wenn sich hierzu noch weitere Spender anschliessen würden

Von Tausenden Selbsttests bis hin zum Nikolauskino

Unter anderem auch bei der Typisierungsaktion der Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern für eine Schwiftinger Bürgerin, die an Leukämie erkrankt ist, engagierte sich der Lions Club Landsberg im vergangenen Jahr. Archivfoto: Thorsten Jordan

Landsberg Der Lions Club Landsberg blickt wieder auf ein erfolgreiches Kalenderjahr zurück und das, obwohl auch das zweite Pandemiejahr die geplanten Aktivitäten des Clubs sehr eingeschränkt hat, vermeldet der gemeinnützige Verein. 

Einige öffentliche Veranstaltungen, wie zum Beispiel das alljährliche Adventskonzert, konnten nicht stattfinden. Damit sind dem Club die Möglichkeiten entgangen, noch mehr Spenden einzusammeln. Die wirtschaftlich erfolgreichste Aktivität war der Verkauf des Adventskalenders, der aufgrund der Gewinnmöglichkeiten auch 2021 schnell ausverkauft war. 

Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen des Landkreises hätten sich erneut, teilweise mit zweckgebundenen Spenden, gegenüber dem Lions-Hilfswerk Landsberg sehr großzügig gezeigt, teilt der Verein mit. Der Lions Club konnte damit monetäre Zuwendungen vom Lions-Hilfswerk Landsberg und von der vom Club verwalteten Brodmerkl-Stiftung in Höhe von rund 60.000 Euro an soziale Einrichtungen und an Schulen zur Förderung des Schulbetriebs spenden. 

Außerdem konnten damit benachteiligte Schüler und Schülerinnen sowie eine Vielzahl von Privathaushalten, bei denen die staatliche Hilfe nicht greift, unterstützt werden. Gerhard Meitinger, Präsident des Lions Clubs Landsberg: „Wir helfen dort, wo Hilfe notwendig ist, und prüfen dies sehr genau. Wir helfen persönlich, rasch und unbürokratisch und wir stellen sehr gerne unsere Freizeit und unser Netzwerk ehrenamtlich zu Verfügung. Wir helfen mit 100 Prozent der von uns erarbeiteten Erträge. Das macht uns sehr viel Spaß und Freude.“ Besonders erwähnenswert, heißt es in der Mitteilung, sei die Sonderzuwendung im Rahmen des 20. Jubiläumsjahres der Familienstiftung Brodmerkl in Höhe von 10.500 Euro für Regens Wagner, die in eine Rollstuhlwaage für das Magnusheim Holzhausen investiert wurde. 

Neben den Geldzuwendungen für unverschuldet in Not geratene Personen aus dem Landkreis, die etwa die Hälfte der geleisteten Beträge betreffen, wurden 2021 die Stiftung Lebenshilfe Landsberg am Lech, das Kinderheim St. Alban für die Musikerziehung, die Arbeiterwohlfahrt Utting, der Caritasverband Landsberg, diverse Schulen mit einem Zuschuss für das Schulfrühstück, die Hochwasserhilfe im Ahrtal und die Typisierungsaktion für eine Stammzellenspende in Schwifting bedacht. Der Lions Club Landsberg engagiert sich auch im nicht monetären Bereich. Mit viel persönlichem Einsatz richtet der Club beispielsweise für benachteiligte Kinder auch einen Walderlebnistag oder das Nikolauskino aus. Im Oktober 2021 hat der Lions Club 65.000 Covid-Selbsttests, die über die Pharmaindustrie gemeinsam mit dem Landsberger Arzt Dr. Mathias Aust kostenfrei beschafft wurden, an regionale Sportvereine und Kindergärten sowie an überregional tätige Hilfsorganisationen verteilt. 

Mit dem Motto von Hermann Gemeiner, Gründer der SOS-Kinderdörfer, „Alles Große in unserer Welt geschieht nur, weil jemand mehr tut als er muss“, möchte der Club nun das neue Jahr erneut angehen. „Wir sind einige Ideen und Vorbereitungen angegangen, um auch 2022 unsere Spendenkassen wieder zu füllen, denn nur dann haben wir die Möglichkeiten, anderen zu helfen. Wir hoffen, dass die Restriktionen der Pandemie uns dabei nicht allzu sehr einschränken“, sagt Gerhard Meitinger und fügt hinzu: „Mein ganz herzlicher Dank geht an die Förderer und Spender des Lions Clubs Landsberg und an alle ehrenamtlichen Mitglieder des Lions Clubs“. (lt)

Foto: © Thorsten Jordan
veröffentlicht am 12. Januar 2022 im „Landsberger Tagblatt“ / Landsberg

LionsClub Landsberg am Lech unterstützt die Typisierungsaktion für Stammzellenspenden in Schwifting

Im Bild: Jens Hermanski, Vizepräsident des LC Landsberg, Dr. Cornelia Kellermann, AKB, Gerhard Meitinger, Präsident des LC Landsberg, Giovanna Bianchi / Foto: Lions Club Landsberg am Lech

Am 18.12.2021 war in Schwifting das ganze Dorf auf den Beinen. Um 11 Uhr startete im Bürgerheim die Typisierungskation für Eva, ein Schwiftinger Bürgerin,  und viele andere Patienten, die dringend auf einen passenden Stammzellspender angewiesen sind. Die Typisierungsaktion war ein voller Erfolg! Mehr als 300 Personen haben sich registrieren lassen. 

Schon lange vorher haben viele fleißige Helferinnen und Helfer den Tag vorbereitet. Allen voran: Giovanna Bianchi, die sich unglaublich engagiert hat, um die Veranstaltung bestmöglich vorzubereiten. Denn Eva ist eine gute Freundin von ihr und es war ihr eine Herzensangelegenheit, ihr und anderen Patienten zu helfen. Giovanna Bianchi hat sich natürlich auch um die Finanzierung dieser Aktion gekümmert und spontan zu einer Spendenaktion im Landkreis  Landsberg aufgerufen. Durchgeführt wurde die Typisierungsaktion sehr professionell von der Stiftung Knochenmarkspende in Bayern (AKB), Gauting.  Der LionsClub Landsberg am Lech hat die Aktion mit einer Geldspende zur teilweisen Deckung der Kosten finanziell unterstützt. 

Auch die Erste Bürgermeisterin von Schwifting, Heike Schappele, die ohne zu zögern die Schirmherrschaft übernommen hatte, hat schon im Vorfeld der Aktion alles dafür getan, dass es eine rundum erfolgreiche Veranstaltung wird. Ob es um die Abstimmung mit dem Gesundheitsamt ging oder um die hervorragende Verpflegung aller helfenden Hände während der Aktion, durch das Organisationstalent von Frau Schappele lief alles wie am Schnürchen. Bei all dem stand ihr Michael Beschorner, der Zweite Bürgermeister Schwiftings, tatkräftig zur Seite.

Landsberger Lions und Prof. Dr. Aust übergeben kostenfreie Covid-Schnelltests

Der LionsClub Landsberg am Lech und Prof. Dr. Matthias Aust verteilten in den vergangenen Wochen kostenfrei mehr als 60.000 Covid-Schnelltests an Sportvereine, Kindergärten und Hilfsorganisationen in der Region und unterstützen mit dieser Hilfsaktion deren Arbeit vor allem mit Jugendlichen, Kleinkindern und Hilfsbedürftigen. „Wir bedanken uns sehr herzlich bei Prof. Dr. Aust für dieses Engagement in unserer Region, der diese große Anzahl an Schnelltests erst möglich gemacht hat.“ so der Präsident Gerhard Meitinger des LionsClubs Landsbeg am Lech. „Mit dieser Aktion wollen wir ein Zeichen setzen für die Jüngsten und die Hilfsbedürftigen, die gerade keine Wahl für eine Impfung haben, wenn sie beispielsweise zu jung dafür sind oder in den ausländischen Entwicklungsgebieten und Zielorten unserer Tests noch nicht ausreichend Impfstoff verfügbar ist. Wir können damit beitragen, dass der Normalbetrieb der Sportvereine und Kindergärten weitgehend aufrechterhalten wird.Bei der Verteilung haben wir ein besonderes Augenmerk daraufgelegt, dadurch nicht die fehlende Impfbereitschaft zu unterstützen.“

Professor Dr. Aust merkt hierzu an „Aktuell steigen gerade die Coronainfektionen wieder dramatisch. Es zeigt sich, dass auch Geimpfte erkranken können, bzw. Überträger sein können, wenn auch die Gefahr schwer zu erkranken, deutlich geringer und auch das Überträgerpotenzial viel geringer ist. Als Impfbefürworter wollen wir durch die Spende der Tests einen Beitrag dazu leisten, dass Covid-Infektionen generell rechtzeitig erkannt werden. Wir denken, dass in den nächsten Monaten die Relevanz und Wichtigkeit der Tests stetig zunimmt.“

In diesen Tagen wurden die Tests an die Vereine TSV Landsberg, Eishockeyclub HC Landsberg Riverkings, Hilfsorganisation Humedica aus Kaufbeuren und den Katholischen Kindergarten Christopherus durch die stellvertretende Vorsitzende des Lions Hilfswerks Landsberg a. Lech e.V. Dr. Silke Ackermann und dem Präsidenten des Lionsclub Landsberg a. Lech Gerhard Meitinger übergeben. Der Lions Club Landsberg und Prof. Aust danken der Firma EMEC GmbH aus Türkheim für die Möglichkeit die Tests zu lagern und für die Hilfe bei der Auslieferung.

Foto: © Lions Club Landsberg am Lech
veröffentlicht als Pressemitteilung

Lions versteigern Kunstgemälde für einen guten Zweck

Der ortsansässige Energieversorger UNIPER Kraftwerke GmbH hat dem Lions Club Landsberg am Lech Gemälde und Kunstdrucke gespendet. Die Werke stammen aus einer Sammlung, die die frühere Bayerische Wasserkraftwerke AG, das Vorgängerunternehmen von UNIPOR zur Unterstützung heimischer Künstler in den Jahren zwischen 1950 und 1970 angelegt hat. Demzufolge setzen sich die allermeisten Werke thematisch mit dem Lech, der Landschaft entlang des Flusses und der Nutzung der Wasserkraft auseinander.

Diese Kunstgemälde werden nun vom Lions Club Landsberg am Lech im Rahmen einer Versteigerung verwertet. Der Erlös wird für die zahlreichen Hilfsprojekte eingesetzt, die vom Lions Club Landsberg unterstützt werden. Aktuell sind Hilfen für die Hochwassergeschädigten an der Ahr und zur Erweiterung des Kinderhospizes in Polling zu finanzieren.

Die Kunstwerke werden am Samstag, den 20. November in der Zeit vom 11:00 Uhr bis 14:00 Uhr in der Säulenhalle in Landsberg erstmalig für die Öffentlichkeit ausgestellt.
Am Sonntag 21.11 und am Samstag 27.11. können die Bilder jeweils von 11-13 Uhr und von 16-18 Uhr in der Säulenhalle besichtigt werden. Während der Woche vom 22.11. bis zum 26.11. sind die Öffnungszeiten vormittags von 10 – 12 Uhr und nachmittags von 16 -18 Uhr.

In diesem Zeitraum können in einer vor Ort aufgestellten Box oder per Email an brodmerkel-stiftung@lionslandsberg.com bereits Preisgebote für die Bilder abgegeben werden.

Am Sonntag, den 28. November, findet dann von 14:00 bis 16:00 Uhr die öffentliche Versteigerung der Kunstwerke statt. Die bereits abgegebenen Gebote werden am Versteigerungstag als Mindestgebot behandelt und der Bieter erhält den Zuschlag, wenn er nicht überboten wird.

„Mein ganz herzlicher Dank gilt der Fa. Unipor für die grosszügige Spende dieser Bilder. Wir freuen uns auf möglichst viele

Besucher unserer Ausstellung in der Säulenhalle und insbesondere auf eine spannende Versteigerung am letzten Ausstellungstag. „ so Gerhard Meitinger, . der Präsident des LionsClubs Landsberg am Lech.

Selbstverständlich gelten während der Ausstellung und auch für die Versteigerung die 2-G Regel; der Nachweis hierzu ist vorzuzeigen. Es besteht die Verpflichtung zum Tragen einer FFP2 Maske in der Säulenhalle.

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Der Adventskalender vom Lions Club ist wieder da

Maisha Hasan hat den diesjährigen Adventskalender des Lions Club Landsberg gestaltet. Rechts: Lions-Präsident Gerhard Meitinger.

Der Lions Club Landsberg bietet auch in diesem Jahr wieder einen Adventskalender mit vielen Preisen. Wer mit dem Erlös unterstützt wird und wo es die Kalender gibt.

Er ist wieder da – der beliebte und in der Auflage limitierte Adventskalender des Lions Club Landsberg. Die Landsberger Lions führen damit eine gute Tradition fort. Mehr als 430 Preise in einem Gegenwert von mehr als 23.000 Euro hat der Club von Einzelhändlern und Unternehmen aus Landsberg und dem Umkreis als Spenden eingesammelt. Ab sofort ist der Adventskalender in einigen Geschäften erhältlich.

„Die Gewinnchancen für jeden Kalender können wieder sehr hoch gehalten werden, jeder neunte Kalender gewinnt“, heißt es in einer Pressemitteilung der Lions. Gerhard Meitinger, Präsident des Lions Club Landsberg: „Mein ganz herzlicher Dank gilt den rund 110 großzügigen Spendern der Sach- und Gutscheinpreise, die zumeist zum wiederholten Mal an unserer Adventskalender-Aktion teilnehmen, den Verkaufsstellen für den ehrenamtlichen Verkauf der Kalender und natürlich dem Organisationsteam unseres Clubs unter der Führung von Siegfried Kuhn für die großartige Umsetzung. Wir gehen sehr verantwortungsbewusst mit dem Überschuss um und sorgen dafür, dass jeder Euro vollständig bei den Begünstigen ankommen wird.“

Eine Landsberger Schülerin liefert das Titelmotiv

Der Übererlös kommt auch in diesem Jahr den Förderzwecken des Lions Clubs zugute. „Das sind die Förderung von benachteiligten Personen, die Bildungs- und Sportförderung und im Pandemiejahr auch die Förderung von in Not geratenen Künstlern der Region“, teilt der Club mit. Das Motiv des diesjährigen Adventskalenders wurde wieder von der Johann-Winklhofer Realschule Landsberg. Die 16-jährige Schülerin Maisha Hasan war die junge Künstlerin.

Der Kalender kann ab sofort bei den Verkaufstellen die Rewe-Märkte in Landsberg, Allianz Kuhn & Schindl, Lech Apotheke, Bayertor Apotheke, Buchhandlung Hansa, Osiandersche Buchhandlung, Derpart Reisebüro Vivell, Do it Baumarkt, Kuhn’s Metzgerei, Metzgerei Gall, Metzgerei Moser zum Preis von fünf Euro erworben werden. Verkaufsschluss ist spätestens Samstag, 27. November. Das Landsberger Tagblatt veröffentlicht in der Adventszeit täglich die Losnummern der Gewinner. Zusätzlich können sie unter www.lionslandsberg.com eingesehen werden. (lt)

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veröffentlicht am 5. November 2021 im „Landsberger Tagblatt“ / Landsberg

20 Jahre Brodmerkel-Stiftung: Die Lions feiern in Utting

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Wer stiftet, hilft auch in der Zukunft
 – Jubiläumsfeier Die Brodmerkel-Stiftung hilft seit 20 Jahren im Landkreis Landsberg

(Von links) Gerhard Meitinger (Präsident Lions Club Landsberg), Dr. Gerhard Gaudlitz (Vorsitzender Brodmerkel-Stiftung), Dr. Jürgen Korschinsky (Lions District Governor), Prof. Dr. Klaus Letzgus (Festredner), Dr. Silke Ackermann (stellvertretende Vorsitzende und Andreas Horber (Schatzmeister Brodmerkel) bei der 20-Jahr-Feier in der Uttinger Pfarrkirche.

Deutschland ist mit 24 000 rechtsfähigen privaten Stiftungen eines der stiftungsreichsten Länder Europas. Sitz einer dieser Stiftungen, nämlich der Brodmerkel-Stiftung, ist Utting. Gegenüber den großen Stiftungen in Deutschland ist sie eher unbekannt, jedoch für viele, die von ihr bereits profitiert haben, ein Segen. 612 000 Euro wurden bereits an Hilfsbedürftige im Kreis Landsberg ausgeschüttet. In einem Festakt wurde nun das 20-jährige Bestehen gefeiert.

Die Brodmerkel-Stiftung geht auf die Stifter Andreas Roman Brodmerkel, Großhandelskaufmann und Gründungsmitglied des Lions Clubs Landsberg, geboren in Naila, und seine Ehefrau Emma Kätchen Engeline Gertrud Brodmerkel aus Wittmund zurück. Die Ehe blieb kinderlos, das Ehepaar regelte noch zu Lebzeiten seinen Nachlass, der vorwiegend aus Immobilienbesitz in München und Landsberg besteht. Vorsitzender der Brodmerkel-Stiftung ist der jeweilige Präsident des Lions Clubs Landsberg. Derzeit hat Gerhard Meitinger dieses Amt inne und durfte somit zu den Feierlichkeiten in die Kirche Mariä Heimsuchung in Utting einladen.

„Eine Stiftungsfeier in einer so kleinen Gemeinde ist schon etwas ganz Besonderes“, sagte Bürgermeister Florian Hoffmann. Dem wohltätigen Ehepaar – Emma Brodmerkel hat ihren Mann, der bereits im Alter von 73 Jahren 1972 verstarb, um 29 Jahre überlebt – sei in Utting eine Straße gewidmet worden. Stellvertretend für alle Stiftungsgeldempfänger sprach Gabriele Kirschner von Regens Wagner ein Grußwort. Die Einrichtung werde seit vielen Jahren unterstützt, so Kirschner. Behinderte Menschen könnten sich so Dinge kaufen, die sie sich ansonsten nicht leisten könnten, etwa Brillen, therapeutisches Reiten oder eine Rollstuhlschaukel. Die Stiftung sei ein Geschenk des Himmels, so Kirschner.

Wie Lions-Präsident Gerhard Meitinger betonte, gehe der Club mit der Vermögensverwaltung der Stiftung umsichtig um. „Wir haben mit den Überschüssen aus den Stiftungserträgen nicht nur Gutes für die Benachteiligten getan, sondern auch immer die Werte durch nennenswerte Investitionen in die Immobilien erhalten und durch die Marktentwicklung der letzten 20 Jahre sogar deutlich erhöht.“

Über den gesellschaftlichen Wert von Stiftungen und rechtliche Neuregelungen referierte der Festredner Professor Dr. Klaus Letzgus. Letzgus war bereits in verschiedenen Positionen in Ministerien des Landes Mecklenburg-Vorpommern sowie als Lehrbeauftragter an Hochschulen tätig. Letzgus sagte: „Stiftungen sind Wegweiser für eine bessere Gesellschaft. Stifter denken über ihre eigene Lebensspanne hinaus, sie sind mit dem eingesetzten Vermögen Impulsgeber für viele wichtige Anliegen in der Gesellschaft.“ Letzgus erinnerte an Jakob Fugger, der 1521 der reichste Mann Europas war – umgerechnet würde sein Vermögen heute 300 Milliarden Euro betragen – und mit der Fuggerei in Augsburg die heute weltweit größte und älteste Sozialsiedlung stiftete. „Stiftungen schaffen ein soziales Klima und fördern ein soziales Miteinander in der Gesellschaft“, so der Professor. „Nicht die Ellbogen sind wichtig, sondern das Herz.“ Als Lions-Mitglied wies er auch auf den Wert von Zustiftungen hin, die weit mehr bewirkten als Spenden: „Wer spendet, hilft einmal. Wer zustiftet, hilft auch in Zukunft.“ Zustiftungen vermehren das Stiftungsvermögen. Ausgeschüttet werden lediglich die Überschüsse, die bei der Brodmerkel-Stiftung Hilfsbedürftigen in der Region zugutekommen.

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veröffentlicht am 27. Oktober 2021 im „Landsberger Tagblatt“ / Landkreis

Lions P-Seminar Wettbewerb Siegerehrung: Schüler pflanzen Eichen als Siegertrophäen

Der Lions Club Landsberg am Lech hat erstmals in diesem Jahr einen Lions Wettbewerb für die P- Seminare der Abiturjahrgänge 2022 durchgeführt und dazu an allen vier Gymnasien im Landkreis Landsberg am Lech eingeladen.Wir berichteten bereits über das Ergebnis und die Sieger des Wettbewerbs im April d.J. Ein absolviertes Praxis-Seminar (P-Seminar) ist für die finale Zulassung zur Abiturprüfung eines der Kriterien. Dabei sollen die Schüler in Gruppen anhand eines selbst gewählten Themas ein konkretes Projekt erarbeiten und umsetzen.

Mit diesem Wettbewerb möchte der Lions Club Landsberg am Lech die Umsetzung der Projekte der Schüler finanziell fördern.

Am vergangenen Freitag 16.07.2021 fand dazu – pandemiebedingt erst jetzt – die Siegerehrung im Rahmen eines Grillfestes im Wildpark in Landsberg statt.

Der 1. Preis mit einem Geldpreis von 500,- € ging an eine Schülergruppe des Dominikus- Zimmermann Gymnasiums mit dem Projekt „Wiese statt Rasen“. Mit der Idee soll auf die Problematik der abnehmenden Biodiversität hingewiesen werden. Damit verbunden sind Unterichtseinheiten zur Sensibilisierung in Grundschulen sowie der Bau von weiteren Nistkästen und Insektenhotels. Den zweiten Platz mit einem Geldpreis von 200 € belegt eine Schülergruppe des Ammersee Gymnasium Diessen mit dem Thema „Latein goes Tutorial“ und der dritte Platz mit 100 € ging an das „Kunstkommando“ ebenso vom DZG

Gerhard Meitinger, Präsident des LionsClubs und Organisator des Wettbewerbs bei der Siegerehrung: Wir möchten heute keine Trophäen aus Kunststoff oder Urkunden übergeben, sondern wir möchten dass die angehenden Abiturienten einen nachhaltigen Fussabdruck hinterlassen. Dafür wurden von jedem der drei Preisträger eine Eiche im Wildpark gepflanzt, die vermutlich in 100 Jahren immer noch angesehen werden kann. Bei der Beurteilung der Projektidee standen die Nachhaltigkeit, die soziale Einbindung in die Gesellschaft, der Umweltschutz und die Gleichstellung im Vordergrund.

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